Der perfekte Jobtitel: Wie Google ihn liest und bewertet
Der Jobtitel ist der wichtigste Teil deiner Stellenanzeige. Er entscheidet darüber, ob Google deine Stelle versteht – und ob Bewerber sie finden. Viele Unternehmen nutzen intern kreative oder ungewöhnliche Titel. Doch genau das führt oft zu schlechter Sichtbarkeit in Google for Jobs.
Hier erfährst du, wie Google Jobtitel interpretiert, was ein guter Titel ausmacht und wie du typische Fehler vermeidest.
Warum der Jobtitel so wichtig ist
Google nutzt den Titel, um die Stelle einer bestimmten Rolle zuzuordnen. Er hilft Google zu verstehen:
- um welchen Beruf es geht
- für welche Zielgruppe der Job relevant ist
- welche Suchanfragen dazu passen
Wenn der Titel unklar ist, verwirrt er den Algorithmus – und deine Sichtbarkeit sinkt.
Wie Google Jobtitel interpretiert
Google bevorzugt klare, standardisierte Berufsbezeichnungen. Der Grund: Nutzer suchen meistens nach bekannten Rollen.
Beispiele für klare Titel:
- „Account Manager (m/w/d)“
- „Elektroniker für Betriebstechnik“
- „Kaufmännischer Sachbearbeiter“
Beispiele für schlechte Titel:
- „Sales Ninja“
- „Kundenheld“
- „Digital Rockstar“
Solche Fantasietitel sind zwar kreativ, aber für Google wertlos.
Was ein guter Jobtitel enthalten sollte
Ein optimaler Titel ist:
1. klar und eindeutig
Der Beruf muss sofort erkennbar sein.
2. frei von Marketing-Sprache
Extravaganter Wortschatz irritiert Google und Bewerber.
3. möglichst konkret
Zusätze wie „Senior“, „Junior“ oder „Teamleitung“ helfen Google, die Rolle korrekt einzuordnen.
4. nicht zu lang
Ideal sind 3–6 Wörter.
Guter Beispieltitel:
„Social Media Manager (m/w/d) – Schwerpunkt Content“
Schlechter Beispieltitel:
„Creative Social Media Superstar gesucht!“
Warum interne Jobtitel nicht funktionieren
Viele Unternehmen haben interne Titel, die extern niemand versteht:
- „VK II“
- „Techniker Stufe 4“
- „Mitarbeiter Operations Excellence“
Diese Bezeichnungen sind für Google unklar und werden selten gesucht.
Wenn du interne Titel nutzt, passen sie nicht zu den Suchanfragen der Bewerber – und du verlierst Reichweite.
Die einfache Regel: Schreibe für Bewerber, nicht fürs Unternehmen
Frag dich immer:
Wonach würde ein Bewerber suchen, der diese Stelle haben möchte?
Beispiel:
Ein „Customer Happiness Agent“ ist in Wirklichkeit ein „Kundenservice-Mitarbeiter“.
Nutze also die geläufige Rolle – nicht das interne Branding.
Tipps für bessere Sichtbarkeit in Google for Jobs
- Nutze nur etablierte Berufsbezeichnungen
- Verzichte auf Abkürzungen, wenn sie nicht allgemein bekannt sind
- Verwende relevante Zusätze wie „Vollzeit“, „Teilzeit“ oder „Homeoffice“ nur im Beschreibungstext, nicht im Titel
- Halte den Titel konsistent: keine wechselnden Versionen auf verschiedenen Portalen
Je einfacher der Titel, desto besser versteht Google die Stelle.
Wie Fokus Jobs dir dabei hilft
Der Fokus-Jobs-Job-Page-Builder unterstützt dich automatisch bei der Formulierung klarer Titel.
Wir prüfen:
- ob der Titel gängig ist
- ob er verständlich ist
- ob er zu Google for Jobs passt
So reduzierst du Fehler und erhöhst deine Sichtbarkeit – ohne zusätzliches SEO-Wissen.
Fazit
Ein guter Jobtitel ist klar, verständlich und standardisiert.
Er hilft Google dabei, deine Stelle korrekt einzuordnen und sichtbar zu machen.
Vermeide kreative Experimente und schreibe so, wie Bewerber suchen.
Wenn du diese einfachen Regeln befolgst, steigt deine Chance auf Reichweite deutlich.
